Klaus Vöge
Für den Mittwoch den 30. Juli 2014 war ich vom Landesmuseum Hannover zur Neueröffnung der neuen Dauerausstellung „NaturWelten“ eingeladen worden. Diese Neugestaltung der Ausstellung, die seit rund zwei Jahren in Arbeit war, fand unter der Federführung von Frau Dr. A. Richter statt. Das war auch der Grund weshalb sie uns in 2013 nicht besuchen konnte. Denn für dieses Projekt waren sie und ihre Mitarbeiter sehr stark eingebunden. Jetzt war es soweit. Die letzten Handgriffe waren vollbracht und man konnte allen die Erleichterung ansehen. Selbst der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint, und die Eröffnungsfeierlichkeiten konnten bei schönstem Sonnenschein im Innenhof des Museum stattfinden. Frau Dr. Lembke als Leiterin des Museums und Frau Dr. Richter, die die Projektleitung hatte, erläuterten das Konzept der Ausstellung und bedankten sich herzlich bei den Sponsoren für das Projekt. Diese erläuterten ihre Gedanken weshalb sie diese Art der Ausstellung unterstützten. Begleitet wurde dieses Forum von dem Künstler „Klingende Steine“ der dem bearbeiteten Urgestein (Gabro) erstaunliche Klänge entlockte.
Danach war der Rundgang durch die „NaturWelten“ angesagt. Hier zeigte sich deutlich was Fr. Dr. Lebke meinte als sie sagte: „Nun sind wir kein Gemischtwarenladen mehr, sondern ein WeltMuseum“.
In der Ausstellung sind in den Vitrinen, Terrarien und Aquarien die Pflanzen und Tiere aus der ganzen Welt anzusehen. Lebende: wie Fische und Schlangen; Präparierte: Krokodile, Vögel und Raubkatzen; daneben sind die versteinerten Tiere zu sehen die vor einigen Millionen Jahren lebten. Zusammengestellt sind diese Präparate nach Klimazonen bzw. Örtlichkeiten unserer Erde. So kann man wie Frau Dr. Richter sagte bei einem Rundgang eine ganze Weltreise unternehmen. Schon vor vielen Jahren habe ich im Jura-Museum / Eichstätt die lebenden Pfeilschwanzkrebse neben den in den Plattenkalken eingebetteten und die ausgestopften Vögel neben dem Archäopteryx gesehen und fand die Kombination gut. Diese Zusammenstellung zieht sich in Hannover durch die ganze Ausstellung. Ich gehe davon aus, dass die Ausstellung Alt und Jung, Groß und Klein anspricht und jeder etwas Interessantes für sich hier findet.